Lesung und Gespräch im Bürgersaal, Hildburghausen.
Am Donnerstag, d. 11.05.2023, um 19.30 Uhr liest die Autorin aus ihrem neuen Roman „Feldpost“ im Bürgersaal im historischen Rathaus Hildburghausen. Mechtild Borrmann kommt auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildung, Erfurt, die Lesung ist Bestandteil der Bibliotheks-Reihe „Demnächst im Bürgersaal“.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der Buchhandlung am Markt Hildburghausen.
Zeitgeschichte trifft subtile Spannung: Mechtild Borrmann verwebt eine tragische Schuld, einen bitteren Verrat und eine unmögliche Liebe zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu einem großen deutschen Roman.
»Adele ist verschwunden.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet. Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis. Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben? Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat. Der Roman beruht auf wahren Lebensgeschichten: Recherchen im Tagebuch-Archiv Emmendingen haben Mechtild Borrmann zu diesem feinfühligen Roman über Schuld, Verrat und eine tragische Liebe während des 2. Weltkriegs inspiriert.
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich als Schriftstellerin einen Namen machte, war sie u. a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Die Autorin ist mit zahlreichen renommierten Preisen, u.a. dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet worden. Ihre Romane „Trümmerkind“ und „Grenzgänger“ standen monatelang unter den TOP 10 der Spiegel-Bestsellerliste.
Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.
Der Eintritt ist frei.
Text: Stadt- und Kreisbibliothek „Joseph Meyer“ Hildburghausen; Foto: Thomas Gebauer