„Leidenschaft Rennsteiglauf“: MDR-Doku blickt auf Geschichte einer Legende


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Geschichte und Geschichten aus 50 Jahren des inzwischen größten
europäischen Crosslaufs – zu sehen ab sofort in der ARD Mediathek
sowie am Montag, 1. Mai, um 18.20 Uhr im MDR-Fernsehen (Wiederholung
am Tag des diesjährigen Rennsteiglaufs am 13. Mai, ab 12.45 Uhr).

Der Rennsteiglauf ist mehr als ein Rennen: Er ist Leidenschaft,
Begeisterung und Liebe. Er verbindet Menschen miteinander und mit der
Natur. Und der Rennsteiglauf ist Ehrenamt: Bis zu 1700 Helferinnen
und Helfer an der Strecke leben den Lauf genauso wie die
Sportlerinnen und Sportler selbst. Der Zielort Schmiedefeld am
Rennsteig gilt für die Teilnehmenden als schönstes Ziel der Welt mit
einem Meer an Emotionen …


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Inzwischen gehen auf unterschiedlichen Strecken bis zu 15.000
Läuferinnen und Läufer jährlich an den Start. Der Film fragt unter
anderem die Teilnehmenden, was für sie den Kultcharakter dieses
Laufes über den Rennsteig ausmacht.

Angefangen hatte alles 1973 ganz klein: Eine vierköpfige Truppe von
Studenten aus Jena rannte erstmals über den Rennsteig. Mit völlig
versalzenem Haferschleim, einer Simson als Begleitfahrzeug und
ungeeigneten Schuhen begann das Abenteuer Rennsteiglauf. Die
Geburtshelfer von damals um Hans-Georg Kremer erinnern sich …

Seit Jahren verbunden mit dem Lauf ist auch Zielsprecherin Petra
Kühn. Ihre Stimme nimmt die Läuferinnen und Läufer auf den letzten
Metern in Empfang – mit kleinen Anekdoten, Glückwünschen und immer
einem Lächeln. Sie kennt sie alle, die besonderen Gänsehautmomente,
die Jahre ohne digitale Zeitmessung und mit Verlierertorte.

Eine Art „Geburtstagstorte“ schenkt sich der Rennsteiglauf zum 50.
selbst: Auf dem Schmiedefelder Sportplatz entsteht in diesem Jahr ein
besonderer Zielbogen, ein riesiges Rennsteig-R aus Holz und Metall.
Er soll ab sofort die Läuferinnen und Läufer empfangen.

Jede Dekade hatte ihre Herausforderungen. Sie sind der Schlüssel zu
den bisher kaum bekannten Stories und Geheimnissen, um die es in dem
Film geht.

Text: MDR; Foto: MDR/Karina Heßland-Wissel