Mit der Uraufführung einer Opern-Adaption frei nach Henrik Ibsens „Gespenster“ (Premiere 23.02.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus) setzt das Musiktheater des Staatstheaters Meiningen sein Programm der Spielzeit 2023/2024 fort. Das Auftragswerk unseres Hauses an den norwegischen Komponisten Torstein Aagaard-Nilsen sollte seine Premiere bereits im Mai 2020 erleben, was Pandemie-bedingt nicht möglich war, nun aber vier Spielzeiten später glückt.
Mit dieser Auftragsarbeit setzt das Staatstheater Meiningen eine bereits 140-jährige intensive Ibsen-Pflege fort. Das seinerzeit hochumstrittene Drama „Gespenster“ erlebte 1886 an unserem Haus im Beisein von Ibsen seine Deutsche Erstaufführung.
In der Opernfassung verschiebt Librettistin Malin Kjelsrud das inhaltliche Gewicht auf die Figur der Helene Alving, die als junge und alte Frau auf die Bühne tritt. Das Foto zeigt die beiden Helenen – Sara-Maria Saalmann (Sopran, links im Bild) und Marianne Schechtel (Mezzosopran). Die Regie übernimmt der frühere Intendant unseres Hauses, Ansgar Haag, sowie der vormalige GMD der Meininger Hofkapelle, Philippe Bach.
Uraufführung „Gespenster“
Freitag, 23.02.2024, 19.30 Uhr,
Staatstheater Meiningen,
Großes Haus
Weitere Vorstellungen
01.03. | 23.03. | 07.04. | 27.04. | 15.05. | 13.06.
Großes Haus
Text: Staatstheater Meiningen; Fotos: Kuksun Han, Christina Iberl