Der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. hat in seiner Mitgliederversammlung die Meilensteine des Jahres 2025 präsentiert. Über 80 Vertreter aus Kommunen, Landkreisen und Tourismusorganisation sowie zahlreiche regionale Partner folgten der Einladung, um gemeinsam auf die wichtigsten Entwicklungen zurückzublicken und erste Weichen für das Jahr 2026 zu stellen.
Der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2025 zurück. In seiner Mitgliederversammlung am heutigen Montag (24. November 2025) im Haus der Wirtschaft in Suhl hat die größte Destinationsmanagementorganisation des Freistaats Einblicke in ihre vielfältige Arbeit gegeben. „Unsere Region entwickelt sich kontinuierlich weiter – ebenso wie die Aufgaben einer Destinationsmanagementorganisation. Darin liegen enorme Chancen für den Thüringer Wald“, sagte Geschäftsführerin Antonia Sturm. Künftig sollen die Spitzenleistungen des Thüringer Waldes noch stärker nach außen getragen werden: „Dafür ist eine enge Zusammenarbeit essentiell. Wir müssen auch im nächsten Jahr gut und vertrauensvoll kooperieren, um die Attraktivität und Sichtbarkeit des Thüringer Waldes weiter zu stärken.“
Zu Beginn der Mitgliederversammlung präsentierte Antonia Sturm ihren ausführlichen Bericht über die Entwicklungen des Thüringer Waldes im Jahr 2025 – darunter die Evaluierung der Tourismusstrategie 2025, aktuelle Marktdaten, erfolgreich umgesetzte Projekte und neue Produkte in den Bereichen Aktiv-, Kultur- und Naturtourismus. Zur Sprache kamen aber auch die Herausforderungen der Destinationsmanagementorganisation, wie die knappe finanzielle Ausstattung. Um zukünftig unabhängiger von Mitgliedsbeiträgen und Fördermitteln agieren zu können, ist die Umwandlung des bisherigen Vereins in eine GmbH vorgesehen.
Wahl des Vorstands
Neben der einstimmigen Zustimmung der stimmberechtigten Mitglieder zum Jahresabschluss 2024 und dem mehrheitlichen Beschluss der Finanzplanung für das Geschäftsjahr 2026 wurde der Vereinsvorstand für die kommende Amtsperiode gewählt. Als gesetzte Mitglieder im Vorstand setzen Dr. Michael Brodführer (Landrat Wartburgkreis), Onno Eckert (Landrat Landkreis Gotha), Petra Enders (Landrätin Ilm-Kreis), Peggy Greiser (Landrätin Schmalkalden-Meiningen), Christian Herrgott (Landrat Saale-Orla-Kreis), André Knapp (Oberbürgermeister der Stadt Suhl), Dirk Lindner (Hauptamtlicher Beigeordneter Landkreis Hildburghausen), Robert Sesselmann (Landrat Landkreis Sonneberg) sowie Marko Wolfram (Landrat Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) ihre Arbeit fort.
Seitens der öffentlichen Institutionen wurden Dirk Ellinger (Hauptgeschäftsführer DEHOGA Thüringen e.V.), Christine Kober (Geschäftsführerin Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale e.V.) und Dr. Ralf Pieterwas (Hauptgeschäftsführer IHK Südthüringen) im Amt bestätigt. Neu im Vorstand sind Marco Schütz (Vorsitzender Naturpark Thüringer Wald e.V.) als Nachfolger von Tilo Kummer sowie Corinna Geißler (Vorständin ThüringenForst – Anstalt des öffentlichen Rechts) als Nachfolgerin von Volker Gebhardt. Als Sprachrohr für die Tourismusunternehmen wurde Jacqueline Schambach-Hummel (Geschäftsführerin AHORN Panorama Hotel Oberhof) ebenfalls erneut in den Vorstand gewählt. Der Thüringer Skiverband e.V. ist künftig nicht mehr vertreten.
Der neu gewählte Vorstand wird auch in den kommenden Jahren die strategische Ausrichtung des Regionalverbunds Thüringer Wald e.V. mitgestalten und zentrale Entwicklungen in Tourismus, Infrastruktur und Regionalmarketing begleiten. „Es erwartet uns spannende Arbeit und viele gemeinsame Projekte“, sagte Antonia Sturm, die sich mit einer Baumpatenschaft des Projekts ‚Lebe deinen Baum‘ bei den Vorstandsmitgliedern bedankte.
Auszeichnung für besonderes Engagement
Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Auszeichnung von Wolfgang Fries als Rennsteig-Pate. Im Namen des Rennsteigvereins OG Ruhla engagiert sich der 83-Jährige aus Ruhla seit vielen Jahren mit großer Leidenschaft für die Schutzhütte am Glöckner sowie die Hütten an der Großen Meilerstätte und am Ruhlaer Häuschen; reinigt, pflegt und gestaltet sie regelmäßig, mindestens einmal pro Woche. „Ohne sein Engagement wären diese Orte nicht das, was sie heute sind: einladende Rastplätze mit Herz. Sein Einsatz verdient höchste Anerkennung und unseren tiefen Dank“, betonte Geschäftsführerin Antonia Sturm.
Text: Regionalverbund Thüringer Wald e.V.; Foto: Maria Klärner | Regionalverbund Thüringer Wald e.V.

