Gemeinsam für eine nachhaltige Bildungslandschaft

Thüringenweites BNE-Treffen der Nationalen Naturlandschaften zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Akteure aus den acht Nationalen Naturlandschaften trafen sich in dieser Woche in Schmiedefeld am Rennsteig zu einem thüringenweiten Bildungstreffen, um sich zu vernetzen und gemeinsame Strategien für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu erarbeiten.

Die fünf Naturparke, zwei Biosphärenreservate und der Nationalpark in Thüringen tragen als außerschulische Lernorte mit ihrer Bildungsarbeit bereits maßgeblich zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) bei.

Im Fokus der Veranstaltung stand neben einer internen Evaluation der Bildungsprogramme hinsichtlich BNE-Aspekten die gezielte Ansprache und Zusammenarbeit mit Schulen, um die Bildungsarbeit der Naturlandschaften noch stärker bei den Lehrkräften ins Augenmerk zu bringen.

Das Treffen bot eine Plattform für einen Austausch zu bisherigen Programmen wie Wiesen- und Insektenschutzmodulen oder Tierspurenprogrammen und deren Betrachtung nach den Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

„Seit 2018 trägt das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald das Thüringer Qualitätssiegel Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es ist stetig unser Anspruch unsere Programme weiter zu verbessern. Bildung für nachhaltige Entwicklung verstehen wir als einen Schlüssel zur Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft“, so Annett Rabe, Bildungskoordinatorin im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald.

Mit regelmäßigen Treffen wollen wir die Kräfte innerhalb der Nationalen Naturlandschaften in Thüringen bündeln, um nachhaltiges Denken und Handeln in unseren Angeboten und Strukturen zu verstetigen.

Text: UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald;
Foto: Akteure aus den Nationalen Naturlandschaften in Thüringen trafen sich zum Austausch im Haus am Hohen Stein in Schmiedefeld am Rennsteig. Bild: Doreen Blau