Weihnachtsbäume direkt vom Förster liegen im Trend. Welche Forstämter wo, wann und wie Weihnachtsbäume anbieten, zeigt der aktuelle ThüringenForst-Verkaufskalender
Neun Forstämter aus allen Regionen Thüringens bieten ab Dezember wieder Weihnachtsbäume an. Direkt vom Förster geschlagen stammen diese in der Regel aus der aktuellen Waldpflege. Die regionale Herkunft garantiert nicht nur frische Ware, sondern auch einen minimalen ökologischen Fußabdruck. Denn lange Transportkilometer, etwa aus umliegenden Bundesländern oder gar aus dem Ausland, bleibt diesen Weihnachtsbäumen erspart. „In diesem Jahr sind auch wieder Weihnachtsbäume zum Selbstschlagen im Angebot. Insbesondere Familien nehmen dieses Angebot sehr gerne an. So wird die Auswahl und Fällung des Weihnachtsbaumes zum einem aufregenden Naturevent – mit etwas Glück in einer herrlichen Winterlandschaft“, erläutert Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand.
Wer aus Klimaschutzgründen keinen Baum gefällt haben will, der kann beruhigt werden: Viele Weihnachtsbäume aus dem Angebot der Forstämter fallen bei Dickungs- und Pflegearbeiten an. Ihre Entnahme bedeutet, dass der heimische Wald stabilisiert wird, die verbleibenden Bäume an Vitalität gewinnen. Richtig los geht es terminlich Mitte Dezember, manche Forstämter bieten ihren Service sogar bis zum 23. Dezember an.
Einzige Einschränkung des Weihnachtsbaumangebots direkt aus der Waldpflege: Die Baumartenauswahl begrenzt sich im Wesentlichen auf heimische Fichten, Tannen, Kiefern und Douglasien. Dafür sind diese Bäumchen naturgewachsen, ungedüngt und nicht behandelt und stammen aus PEFC-zertifizierten Waldbeständen.
Text: Dr. Horst Sproßmann