Das sollten Sie über Sport im Sommer wissen

Zwischen 17 und 18 Uhr ist es am heißesten

Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein – das Wetter lockt zu Bewegung an der frischen Luft. Doch Vorsicht: Bei brütender Hitze und direkter Sonneneinstrahlung sind die Risiken für den Körper nicht zu unterschätzen. Schon in den nächsten Tagen zeigt das Thermometer Höchstwerte von 22 bis 27 Grad an, sogar die 30-Grad-Marke wird örtlich erreicht. Da ist es gut zu wissen, worauf man achten muss, um das Sportprogramm auch an heißen Tagen genießen zu können.


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Das gilt für Hobbysportler ebenso wie für Leistungssportler: Sport bei Hitze ist eine Herausforderung für den Körper. Herz und Kreislauf müssen bei hohen Temperaturen mehr leisten, damit der Körper nicht überhitzt.

Achten Sie deshalb auf die Signale Ihres Körpers und übertreiben Sie es nicht mit dem Sport! Übergewichtige und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten vor dem Training unbedingt mit ihrem Arzt sprechen.


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Die richtige Tageszeit – sportliche Frühaufsteher sind im Vorteil

Morgens ist die Luft noch relativ kühl und frisch. Die niedrigste Temperatur des Tages wird immer am frühen Morgen kurz nach Sonnenaufgang gemessen. Dann hat sich der Boden von der Nacht abgekühlt und der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ist noch zu flach, um ihn direkt wieder aufzuheizen. Auch die Ozonbelastung ist morgens am niedrigsten.

Wer nicht für den Frühsport geschaffen ist, sollte sein Training auf die späten Abendstunden verlegen. Die Mittagssonne sollte auf jeden Fall gemieden werden.

Nachmittags ist es am wärmsten

Am späten Nachmittag und frühen Abend ist es draußen deutlich wärmer als um die Mittagszeit. „Entgegen der landläufigen Meinung ist es um die Mittagszeit nicht am heißesten“, verrät Niklas Weise, Meteorologe bei WetterOnline. „Zwar haben wir im Sommer gegen 13.30 Uhr den höchsten Sonnenstand und die intensivste Sonneneinstrahlung, die höchsten Temperaturen messen wir aber erst am Nachmittag und frühen Abend, so gegen 17 bis 18 Uhr.“

Das liegt vor allem daran, dass sich die Luft immer vom Boden her erwärmt. Die Sonnenstrahlen müssen also erst auf den Boden treffen und ihn erwärmen, bevor auch die Lufttemperatur steigt. Die Höchstwerte werden daher erst einige Stunden nach Sonnenhöchststand erreicht, wenn sich erst der Boden und dann die Luft am stärksten erwärmt haben.

Um den Kreislauf zu schonen, sollten Sportlerinnen und Sportler daher auf ein Training in der Hitze des späten Nachmittags verzichten und auf die Morgen- oder Abendstunden ausweichen.

Gut zu wissen

Ob morgens oder abends: Beim Sport im Sommer ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Denn bei hohen Temperaturen schwitzen wir einfach mehr. Ideal sind natriumreiches Wasser oder Fruchtsaftschorlen. Sie liefern vor und nach dem Training schnell Energie. Leichte Funktionskleidung hilft zusätzlich, den Schweiß beim Sport abzutransportieren und eine Überhitzung des Körpers zu vermeiden.

Wem Joggen oder Radfahren in der Hitze zu anstrengend ist, kann sich mit sportlichen Aktivitäten im und auf dem Wasser fit halten. Beim Schwimmen, Paddeln oder Surfen lassen sich die sommerlichen Temperaturen meist besser ertragen und die Abkühlung ist nicht weit.

Text, Foto: WetterOnline