Besondere Übernachtungserlebnisse im Trend: Thüringer Wald zieht positive Sommerferienbilanz

Der Thüringer Wald hat in den Sommerferien überzeugt: Zahlreiche Hotels, Ferienhäuser und außergewöhnliche Übernachtungsangebote wie Baumhäuser oder schwimmende Tiny Houses waren gut bis sehr gut nachgefragt. Auch der Blick in die nächsten Wochen bleibt optimistisch.

Der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. zieht eine durchaus positive Bilanz für die Thüringer Sommerferien. „Unsere Gastgeber berichten von einer guten bis sehr guten Auslastung. Etliche Betriebe verzeichnen sogar zweistellige Zuwachsraten. Das zeigt: Der Thüringer Wald ist und bleibt ein attraktives Reiseziel“, sagt Geschäftsführerin Antonia Sturm.

Das Ferienhaus „Lichtung“ in Ruhla war nahezu durchgehend ausgebucht. Das Hotel Gabelbach in Ilmenau konnte ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Sommer 2024 verbuchen und meldete an den Wochenenden Vollbelegung. Von einer guten Auslastung, die die Erwartungen übertrifft, sprechen auch das Heuberghaus und die Tanzbuche in Friedrichroda. Und dank einer sehr hohen Belegung zieht auch das The Grand Green – Familux Resort in Oberhof eine äußerst positive Sommerferienbilanz.
Ein Trend, der sich verstärkt abzeichnet: Außergewöhnliche Übernachtungserlebnisse gewinnen weiter an Beliebtheit. Das Baumhausensemble „Luftikus“ der Domäne Schaumburg war im Juli und August zu 90 Prozent ausgelastet, das schwimmende „Treibhouse“ auf der Bleilochtalsperre kam auf eine Belegung von über 85 Prozent. „Ob in luftiger Höhe oder auf dem Wasser, in einem Tiny House oder in einer Her(r)bergskirche: Der Thüringer Wald bietet – nicht nur in den Sommerferien – außergewöhnliche Ünernachtungen, die unvergesslich bleiben. Die besonderen Orte verbinden Komfort mit Abenteuerlust und machen den Urlaub zu einem Erlebnis, von dem Gäste noch lange erzählen“, betont Antonia Sturm.

Kurztrips und längere Aufenthalte

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste im Thüringer Wald lag bei drei bis fünf Tagen. Ferienwohnungen und Ferienhäuser wurden häufig für eine Woche, teilweise sogar für zwei Wochen gebucht. Gleichzeitig stieg die Zahl spontaner Kurztrips von zwei bis drei Nächten – abhängig von der Wetterlage.
Bei den Freizeitangeboten zeigte sich ein vielfältiges Bild: Neben der klassischen Erholung in der Natur des Thüringer Waldes nutzten Familien besonders Angebote wie Schwimmbäder und Thermen, Sommerrodelbahnen, kinderfreundliche Wanderwege und Radtouren, aber auch
Presseinformation | 15.08.2025 | Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
kulturelle Angebote. Im durchwachsenen Juli erwiesen sich Indoor-Attraktionen wie die Feengrotten in Saalfeld oder das Meeresaquarium in Zella-Mehlis als gefragte Alternativen.

Freie Kapazitäten

Der Blick nach vorn bleibt optimistisch. Auch nach dem Ende der Sommerferien in Thüringen verzeichnen viele Gastgeber eine gute Auslastung. Sie erwarten unter anderem Familien aus Bundesländern, die noch ihre freie Zeit genießen, sowie Paare, die unabhängig vom Schulrhythmus reisen. Kurzentschlossene haben vor allem unter der Woche noch gute Chancen auf freie Übernachtungsplätze.

Text, Foto: Regionalverbund Thüringer Wald e.V.